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Gartenbilde |
Anlage im Kurzdorf
Dieser Garten entstand nach dem Traumgarten, den wir noch nicht ganz vergessen haben.
Wie wird ein Garten unter Zeitdruck geplant und sinnvoll gestaltet? Wie ist eine gute Bodenvorbereitung möglich, wenn wenig Zeit zur Verfügung steht? Die hier vorgestellte Anlage überrascht uns immer wieder und zeigt, dass die Natur stärker ist, als wir denken und unsere Fehler auch ausgleichen kann.
Der Termin für die Räumung des alten Areals näherte sich. Vieles hatten wir schon weg gegeben, verschenkt und verkauft, aber sollten die vielen Strauchpäonien und Buchskugeln geschreddert werden? Drei Monate vor Räumungstermin wussten wir endlich wohin mit unseren Pflanzen. Pflügen und hacken, Beeteinteilung und Umpflanzen erfolgten.
Mehrere tausend verschiedene Pflanzen wurden in einem Zeitraum von 12 Wochen umgesiedelt. Geplant wurde nachts im Schlaf. Glücklicherweise war der Herbst 2006 trocken und schön, so dass die anstehende Arbeit gut bewältigt werden konnte. Aber auf dem neuen Areal ist kein fliessendes Wasser vorhanden, was gerade in den trockenen Septemberwochen 2006 zusätzlich belastete.
Die Strauchpäonien wurden im Herbst 2006 gepflanzt mit allen Begleitpflanzen und Zwiebelgewächsen. Mitte November war die Hauptarbeit vollbracht. Danach stand Kleinarbeit an.
Die in unmittelbarer Nachbarschaft liegende Löwenzahnwiese lässt uns nicht zur Ruhe kommen. Bestimmt weht uns der Wind die Millionen Segler auf unsere Beete zu. Erstaunlich, wo sie dann alle keimen, sogar in der offenen Wassertonne. So ist für Arbeit gesorgt und wir bleiben beweglich.
In unseren Gärten wird nach Möglichkeit kein Gift angewendet. Grosse Ausnahme: Schnecken lieben wir gar nicht, denn die sind bei uns scheinbar schneller und gefrässiger als anderswo. Sie werden schon nach der Schneeschmelze bekämpft, solange noch keine Nützlinge zu sehen sind.
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